German Doctors e. V.

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Der Verein German Doctors e. V. ist eine international tätige Nichtregierungsorganisation. Er leistet und koordiniert freiwillige Arzteinsätze in Entwicklungsländern und hilft dort, wo das Elend zum Alltag gehört.

Die German Doctors entsenden unentgeltlich arbeitende Ärzte/Ärztinnen zu Projekten in Indien, Bangladesch, Kenia, Sierra Leone und den Philippinen. Dabei setzt sich der Verein für ein Leben in Würde ein und kümmert sich um die Gesundheitsversorgung und die Ausbildung benachteiligter Menschen in den Einsatzregionen.

German Doctors im Einsatz

© German Doctors e. V.

German Doctors in Afrika

© German Doctors e. V.

Durch Präventivmaßnahmen wie begleitende Ernährungsprogramme oder Hygieneschulungen wird die Gesundheit der Patienten/Patientinnen auch langfristig verbessert. Die Hilfe wird selbstverständlich allen Menschen gewährt – unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung oder sonstigen Unterscheidungsmerkmalen.

Die Ärzte/Ärztinnen arbeiten in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung. Seit 1983 wurden so über 7.500 Einsätze mit mehr als 3.500 Medizinern/Medizinerinnen durchgeführt. Die Patienten/Patientinnen erhalten seit über 35 Jahren Hilfe, die bleibt.

Eine Übersicht über das gesamte Engagement des Vereins finden Sie unter 
www.german-doctors.de.

Das Engagement der mediserv Bank:

Ausgesuchte Projekte gezielt unterstützen

Von den vielfältigen Tätigkeiten von German Doctors e. V. unterstützt die mediserv Bank immer speziell ausgesuchte Projekte. Ziel ist, die Projekte auf diese Weise eng zu begleiten und den Einsatz der Gelder gut nachvollziehen zu können. Aktuell unterstützen wir das Kilifi-Projekt in Afrika und das neue Jhargram-Projekt in Indien.

Engagierte Ärzte unterstützen

Neben den ausgesuchten Projekten möchten wir gerne Ärzte/Ärztinnen ermuntern, sich in einem Projekt ihrer Wahl zu engagieren. Wenn ein Engagement aus finanziellen Gründen nicht infrage kommt, springen wir ein und übernehmen zum Beispiel die Reisekosten. Sprechen Sie uns einfach an. Ganz unbürokratisch.

Unser Geschäftsführer Björn Clüsserath hat bereits mehrere Projekte persönlich besucht und tatkräftig unterstützt. So konnte er sich selbst ein Bild von der Arbeitsweise des Vereins und der Sinnhaftigkeit der Projekte machen.

Projektreise nach Kilifi – Florian Hell berichtet

Im Mai 2022 machten sich Björn Clüsserath, Geschäftsführer der mediserv Bank, und Florian Hell, Prokurist und Leiter der Bereiche Firmenkunden, Marketing und Vertrieb, gemeinsam mit Vertretern der German Doctors auf den Weg in die Kilifi-Region in Kenia, um sich dort einen Überblick über die Hilfen zu verschaffen, die von den German Doctors gemeinsam mit der mediserv Bank geschaffen wurden.

Ziel ist, die Projekte auf diese Weise eng zu begleiten und den Einsatz der Gelder gut nachvollziehen zu können. Aktuell unterstützen wir das Kilifi-Projekt in Kenia und wollen damit auch gerne Ärzte/Ärztinnen ermuntern, sich in einem Projekt zu engagieren und vor Ort zu helfen.

Aber zurück zur Projektreise nach Kenia.

Florian Hell berichtet:

Jambo! Mit diesem Wort wurden wir immer schon von Weitem begrüßt. Wir, das sind Björn Clüsserath, Geschäftsführer der mediserv Bank, Jürgen Grosse von den German Doctors und ich.

Unsere Projektreise begann zuerst mit einer kurzen Tour durch Mombasa, die zweitgrößte Stadt Kenias und eine der wichtigsten – wenn nicht die wichtigste – Hafenstädte Ostafrikas.

Im Jahr 2021 haben die German Doctors ihre großartige Hilfe in Kenia ausgeweitet und dort ein drittes Arztprojekt gestartet: Die Ambulanz liegt in dem kleinen Örtchen Bomani im Bezirk Kilifi, circa 30 Kilometer nördlich von Mombasa, also etwa 90 Minuten Autofahrt teilweise über nicht befestigte Straßen. Im Kilifi County leben mehr als 70 % der dortigen Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Unter den dort herrschenden schlechten Lebensbedingungen leiden besonders schwangere Frauen, Kinder, Menschen mit Behinderungen und alte Menschen.

Uns als mediserv Bank war und ist es wichtig, uns für die Schwächsten der Gesellschaft zu engagieren – regional wie international, daher unterstützen wir die Arbeit der German Doctors regelmäßig, sodass sie dadurch Projekte wie dieses in Kenia langfristig und vor allem nachhaltig planen und organisieren können.

Trotz der Unterstützung und Hilfe ist die Armut in Kenia leider allgegenwärtig. Das ist mir immer wieder aufgefallen und hat mich während dieser Projektreise emotional oftmals sehr mitgenommen. So ist etwa die „Bomani-Malde Dispensary“ die einzige medizinische Anlaufstätte für die rund 12.000 Menschen der umliegenden 11 Dörfer. Kaum vorstellbar. Aber es wurde durch das Projekt der German Doctors ermöglicht, dass dort mittlerweile ein großes Team, verschiedene Medikamente und ein gut ausgestattetes Labor vorhanden sind.

In Bomani sind wir mit Bea, Physiotherapeutin aus der Schweiz und Ehefrau des Langzeitarztes Dr. Rutger Anten, zu einem Rundgang gestartet.
Für Dr. Anten, seine Frau Bea und deren gemeinsamen Sohn ist das kleine kenianische Örtchen Bomani mittlerweile ein Zuhause geworden.

Nach ausführlichen Gesprächen über die Situation vor Ort und Maßnahmen zur Prävention gelangten wir zu einem Health Information Point in Kilifi. Die „HIPs“ sind wichtige und gut genutzte Anlaufstellen in der ländlichen kenianischen Region. In den von Weitem zu erkennenden blauen Medizinzelten können die German Doctors und die örtlichen kenianischen Hilfskräfte einfache medizinische Dienste anbieten, aber auch regelmäßig Schulungen, Aufklärung und Veranstaltungen zur Prävention durchführen.

Den Schwächeren in der Gesellschaft zu helfen, sollte für jeden eine Selbstverständlichkeit sein. Daher freut es mich persönlich sehr, dass ich dieses Projekt erleben dürfte.

Die hohe Akzeptanz der lokalen Bevölkerung hat mich positiv überrascht, da dies noch ein sehr junges Projekt ist. Vertrauen ist die Basis der medizinischen Versorgung und dies scheint bereits in hohem Maße zu bestehen. Dadurch können mehr Menschen mit dem Projekt erreicht werden.

Der Besuch in Kenia und die damit verbundenen Einsichten in das Projekt haben mir deutlich gemacht, dass unsere Unterstützung wichtig und richtig ist. Es wird auf eine langfristige und nachhaltige medizinische Versorgung hingearbeitet und örtliche Hilfskräfte arbeiten Hand in Hand mit den ehrenamtlichen Helfern/Helferinnen zusammen, um den Menschen die Hilfe zu geben, die sie so dringend benötigen. Hilfe, die bleibt!

Kilifi Projektreise 2022: EIn Videotagebuch

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